Zuletzt aktualisiert am 10. August 2023 um 12:14
In diesem kurzen Erklärvideo zeigt Ronald de Schutter in rund fünfeinhalb Minuten auf, wie seiner Meinung nach „Der letzte Weg“ wirklich gut aussehen kann.…
Mein Name ist Ronald de Schutter …
…und ich bin Bestatter in Kaiserslautern.
Es gibt Stationen, die sind für jeden identisch, jemand stirbt, jemand muss bestattet werden und dazwischen an irgend einer Stelle braucht man ein Bestatter. Da fragt man sich was kann ich selbst unternehmen wo kann ich selbst Handgriffe anwenden, was darf ich tun, was darf ich nicht tun, was muss der Bestatter machen,– wo werden andere Dienstleister benötigt – Krematorien, Verwaltung… Der Kunde ist erst mal an dieser Stelle im Allgemeinen überfragt.
Man nimmt irgendwann Kontakt auf zum Bestatter man ruft uns an und sagt: „Horch, wir brauchen Hilfe unserer Mutter, Vater, wer auch immer ist verstorben.
Was müssen wir tun?
Wir versuchen an der Stelle die ersten Weichen zu stellen, versuche natürlich Personalien abzufragen: Wer ist wann wo verstorben, selbstverständlich wer sind Sie, die da anrufen. Aber erst die nächsten Schritte festzulegen brauchen wir eigentlich an der Stelle schon mehr Informationen. Wissen Sie schon wie es weitergehen wird? Wird es eine Erdbestattung oder Feuerbestattung. Wissen Sie wo die Beisetzung sein soll, nicht nur in welcher Gemeinde, auch auf welchem Friedhof. Möchten Sie die Trauerfeier, wenn es eine Trauerfeier gibt, vielleicht im Familienkreis alles ganz still? Soll es eine größere, öffentliche Einladung dazu geben. Das bestimmt die nächsten Schritte.
Wir holen den, im Moment, den verstorbenen die verstorbene Person in unsere eigenen Kühlräume. Dort haben wir auch die Möglichkeit, uns näher um die verstorben zu kümmern, es gibt Räume wo man die Menschen waschen kann, ankleiden kann, versorgen kann, herrichten für eine Abschiednahme, wenn der Kunde das möchte. Entweder im kleinen Kreise, im größeren Umfang, öffentlich.
Der letzte Weg: Kunde unterstützt
Der Kunde kann selbstverständlich uns dabei unterstützen, seine eigenen Angehörigen herzurichten: Das eigenes Make-up vorbeibringen, Kleidung, selbst mit Hand anlegen, wenn er es will.
Man bespricht wie es weitergeht in der Bestattung. Möchten Sie eine Abschiednahme, ja, nein? Man bespricht ob eine Trauerfeier machen will im kleinen Kreis der Familie im öffentlichen Kreis.
Wen lädt man dazu ein, und wie lädt man die Menschen dazu ein. Greift man nur zum Telefonhörer, veröffentlicht man eine Anzeige in der Tageszeitung, versendet man Trauerkarten an einen bekannten Kreis von Freunden und Bekannten. Stellt man eine Gedenkseite ins Internet, auch das ist heute eine sehr beliebte Möglichkeit auch zur Bestattung einzuladen und auch eine Möglichkeit für Menschen, die vielleicht zur Bestattung nicht kommen können oder wollen, auch zu antworten mit deinem Kondolenzgruß, mit ein paar freundlichen Worten, mit dem übersenden eines Blumengrußes oder dem Entzünden einer Kerze. Jeder teilt seine Erinnerungen und da gibt es heute moderne Möglichkeiten dazu, die wir selbstverständlich in unserem Haus unseren Kunden auch anbieten.
Wir machen eine Trauerfeier
Jemand spricht, sei es ein Pfarrer, ein Trauerredner oder die Familien selbst.
Macht man
- das Ganze an einem öffentlichen Friedhof, in geschlossenen Räumlichkeiten?
- es im Freien oder an der Grabstätte?
- es in unserer eigenen Trauerkapelle, die wir unseren Kunden anbieten?
Der nächste Schritt: Danach, gibt es im Fall einer Feuerbestattung, eine Einäscherung – findet die jetzt statt. Im Fall einer Erdbestattung geht man zur Grabstätte.
Manche Kunden entscheiden sich für einen anderen Weg
Wir sagen, wir möchten im Falle einer Feuerbestattung die Beisetzung der Urne mit dem Begräbnis zusammen fallen lassen. Wir müssen also zuerst die Einäscherung stattfinden lassen und dann mit einer Urne eine Feier machen.
Das hat man vor einigen Jahrzehnten sich so nicht vorstellen können aber tatsächlich wird heute viel so gemacht. Die Feuerbestattung ist auch in unserer Region die verbreiteter Variante, überwiegend weil die Grabstätten nachher weniger Pflege bedürfen und die Familie heute weit verstreut sind und sich nicht um einen Quadratmeter Erdreich kümmern kann.
Der letzte Weg: Naturbestattung
Oder die Beisetzung im Wald oder auf einer Begräbniswiese, einer Rasengrabstätte, durchführen kann die kein Pflegeaufwand macht, weil sie von Andern, der Kommune oder von Gärtnern gepflegt werden. So sind die Wege sehr unterschiedlich und unsere Aufgabe ist es, ihre Wünsche – lieber Kunde – zu erfragen. Denn oft hat man sich über solche Fragen nie Gedanken gemacht, kennt die Antworten nicht, für sich selbst ebenso wenig, als erst recht nicht, für die vielleicht verstorben Eltern oder Großeltern… Was hätten Sie denn gewünscht?
Der letzte Weg: Ganz klassisch eine Erdbestattung
Im kirchlichen Rahmen, einer großen Grabstätte, dem ganzen Dorf oder den ganzen Freundes- und Familienkreis, oder einer kleine familiäre Verabschiedung? Diese Antworten können wir ihn nicht geben, aber mit ihnen darüber sprechen. Was es alles für Vorteile, für Nachteile sind. Was für Kosten entstehen selbstverständlich und wo sie uns unterstützen können in unsere Arbeit. Wo Sie selbst vielleicht weil sie das Bedürfnis dazu haben, mit anpacken. Ihren lieben Verstorben selbst waschen oder ankleiden und uns Bestattern auf die Finger schauen.
Es ist ihr Angehöriger
Sie haben das Recht dazu, fragen Sie, rufen Sie uns an: 0631 371150 – unsere zentrale Rufnummer für alle unsere Geschäftsstellen.
Wir sind für Sie da!
Weitere Informationen finden Sie auch in unserem Beitrag Was tun im Todesfall? – Wir erklären erste Schritte in vier Minuten einschließlich einem Merkblatt zum Herunterladen: „Was tun im Todesfall“
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Sollten Sie weitere Fragen haben oder wenn Sie Unterstützung benötigen, kontaktieren Sie uns gerne:
Rufen Sie uns einfach an (0631) 37115-0, schreiben Sie uns eine E-Mail oder nutzen Sie unser Kontaktformular.