Ronald de Schutter im „Regiogeflüster“

Zuletzt aktualisiert am 15. Mai 2024 um 10:37

Wie sehr verändert sich der Umgang mit dem Tod in der heutigen Zeit? Anfang diesen Sommers hatte Ronald de Schutter die Freude, mit Andreas Erb im Rahmen des Beitrags „Zwischen Facebook und Friedhof“ zu sprechen. Den vollständigen Artikel findet man in der Juni-Ausgabe des „Regiogeflüsters“.

Bestattungen im Wandel

Bestattungen im Wandel

„Zwischen Facebook und Friedhof“

Stirbt ein Prominenter heutzutage, füllen sich über Nacht alle sozialen Netzwerke mit Beileidsbekundungen. Doch hier geht es Erb zufolge nicht um eine intensive Auseinandersetzung mit dem Verstorbenen. Es sind vielmehr kurze Impulse, unmittelbare Reaktionen zum plötzlich eintretenden Ereignis. Nicht nur auf öffentlicher Bühne verändert sich der Umgang mit dem Tod, auch persönlich und im privaten Kreis. Dachte man früher beim Erbe bloß an den materiellen Nachlass, so zählen auch heute Onlinekonten wie auf Facebook, Twitter und Co dazu. Man spricht hier vom digitalen Nachlass. Doch wie findet man auf diese vererbten Konten Zugriff ohne das Passwort oder den Benutzernamen zu kennen? Dafür gibt es heute viele Unternehmen, die sich auf diese Form des Nachlasses spezialisieren und Abhilfe schaffen.

Die Bestattung im Wandel der Gesellschaft

Auch die Schnelllebigkeit der heutigen Gesellschaft macht keinen Halt vor der Bestattungskultur. War es vor 30 Jahren üblich eine christlich geprägte Beerdigung für den Verstorbenen zu veranlassen, so lösen sich moderne Bestattungen zunehmend vom religiösen Rahmen. Wir schätzen, dass der Anteil kirchlicher Bestattungen auf die Hälfte gesunken ist. Heutige Generationen sind weitaus mobiler. Für den Beruf zieht man gerne weg von der Familie und somit findet auch der Prozess des Abschieds häufig außerhalb des familiären Umfelds statt. „Der Tod scheint nicht in die Leistungsgesellschaft zu passen“ sagt Erb. Man stirbt zunehmend entfernt von Angehörigen in Pflegeheimen und Krankenhäusern. Es scheint als nehme man sich nicht mehr die Zeit für den Tod und somit dem Menschen. Umso schwerer ist der Umgang beim plötzliches Todesfall.

„Es gibt keine Entwicklung ohne gegenläufige Trends“ – Ronald de Schutter

Dahingegen wächst der Trend sich vorab bewusst mit dem Tod auseinanderzusetzen. Man möchte seine Angehörigen zum Zeitpunkt des Todes entlasten. Denn sie sollen nicht mit der Verantwortung die Beerdigung zu planen alleine gelassen werden. Über eine Bestattungsvorsorge informieren sich viele über die dereinstige Bestattung und können vorab Entscheidungen darüber treffen. Besonders die Frage der Finanzierung ist hier ein wesentlicher Aspekt. Eine Möglichkeit ist sich hierfür ein zweckgebundenes Sparbuch anzulegen, das für die Bestattung verwendet werden soll.
Bereits zu Lebzeiten das Thema Tod offen anzusprechen hilft nicht nur einem selbst sondern auch den Angehörigen.
Wir bedanken uns herzlich für das Gespräch mit Herrn Erb und verweisen auf den ausführlichen Beitrag in der Juni-Ausgabe des „Regiogeflüsters“.

Beerdigungsinstitut de Schutter: Seit einem Jahrhundert Zeit für Menschen

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