Zuletzt aktualisiert am 8. Januar 2024 um 12:30
Die Wahl zwischen verschiedenen Bestattungsformen ist eine persönliche Entscheidung, die oft von individuellen Vorlieben und kulturellen Aspekten geprägt ist. Bei der Planung einer Feuerbestattung gibt es ein paar zeitliche Aspekte und Bestattungsfristen zu beachten, die den Ablauf im Trauerfall beeinflussen. Dennoch ist die Antwort auf die Frage nach der Bestattungsfrist bei Feuerbestattung durchaus erstaunlich: Es gibt keine Eile!
Wichtigster Unterschied: Erd- oder Feuerbestattung
Bei einer Erdbestattung schreiben die Landesbestattungsgesetze genau vor, wie viel Zeit den Angehörigen bleibt. Diese Fristen legen fest, wann eine Feuerbestattung nach dem Tod eines Menschen durchgeführt werden kann. Im Durchschnitt werden Verstorbene in Deutschland etwa binnen einer Woche bestattet. Anders sieht dies bei einer Urnenbeisetzung aus. Hier gilt der Körper dann als vergangen, wenn die Einäscherung erfolgt ist. Übrig bleiben hierbei nur die nicht verbrennbaren mineralischen Bestandteile des Körpers, von denen keinerlei hygienische Beeinträchtigungen ausgehen, die für die schnelle Bestattung von Särgen als Begründung dient. Mehr über die Bestattungsarten erfahren Sie auch unter diesem Link.
Vorteile der Feuerbestattung
In diesem Fall gilt: Sie haben Zeit. Dadurch ergeben sich viele Vorteile für Ihre Planung. Die Feuerbestattung bietet verschiedene Vorteile, die dazu beitragen können, den Abschiedsprozess zu erleichtern. Einer der Hauptvorteile ist die platzsparende Natur dieser Bestattungsform, da keine größeren Grabflächen benötigt werden. Zudem ermöglicht die Feuerbestattung eine flexible Wahl des Bestattungsorts, da die Asche in unterschiedlichen Formen (Urnen, Streuausbringung, etc.) platziert werden kann. Die Reduktion auf Asche ermöglicht auch eine persönliche und individuelle Gedenkkultur. Darüber hinaus kann die Feuerbestattung einen ökologischen Vorteil bieten, da weniger Ressourcen im Vergleich zu traditionellen Bestattungsformen verbraucht werden. Letztlich ermöglicht die Feuerbestattung eine zeitliche Flexibilität für Trauerfeiern, da die Bestattung unabhängig von bestimmten Boden- oder Witterungsbedingungen erfolgen kann.
Bedenken Sie die „emotionale Frist“
Eine Urnenbeisetzung ist also eine sehr flexible Lösung. Dennoch sollten Sie eine solche Beisetzung nicht beliebig hinauszögern. Denn auch wenn sogar mehrere Wochen kein Problem sind und Sie daher nicht alle Entscheidungen sofort treffen müssen, bedenken Sie trotzdem, dass die Beisetzung einen wesentlichen Meilenstein in der emotionalen Bewältigung der Trauer darstellt. Aus diesem Grund sollte diese doch zeitnah, in einem absehbaren Zeitraum stattfinden, um mit dem Todesfall abschließen und mit der Trauerbewältigung beginnen zu können.
Sollten Sie Unterstützung in Ihrer Trauerarbeit benötigen, so können Sie sich jederzeit an uns wenden und unsere Angebote der Trauerbegleitung wahrnehmen.
Zeitgewinn durch längere Bestattungsfrist
Im Falle einer Urnenbeisetzung und der damit verbundenen längeren Bestattungsfrist kann man in etwa eine Woche gewinnen. So haben Sie die Möglichkeit, den Abschied Ihrer Geliebten in Ruhe zu planen. Auf diese Weise erhalten Sie die Möglichkeit, mit etwas Abstand und in Ruhe noch einmal die Fragen nach Grabart, Blumenschmuck, Dekoration und Musik für die Trauerfeier zu klären. Zudem haben Sie bei einer Feuerbestattung auch bei der Sargauswahl mehr Spielraum. Denn für eine Trauerfeier mit Urne, also ohne Sarg, muss es ja nicht unbedingt das teuerste Modell sein. Wir beraten Sie gerne über zweckmäßige und nicht ganz so teure Sargmodelle. Das spart Geld und schont die Nerven. Außerdem haben Sie mit dieser Variante die Möglichkeit, die Trauerfeier erst 14 Tage später mit Urne abzuhalten.
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