Zuletzt aktualisiert am 10. August 2023 um 12:03
Jeweils eine weibliche und eine männliche Bestattungsfachkraft begrüssen wir ganz herzlich in unserem Team:
Julie-Fabienne Schwarz
Als ausgebildete Bestattungsfachkraft, freuen wir uns über den Zugang von Julie-Fabienne Schwarz in unserem Team.
Sie hat in diesem Sommer Ihre Ausbildung erfolgreich absolviert und verstärkt uns nun.
Hier sehen wir sie mit Ihrer Ausbildungsurkunde und Ronald de Schutter übt sich in der Corona-Variation des „Hände-Schüttelns“. Aber dass den beiden auch diese Art der Gratulation Spaß macht, sieht man dem Foto auch an.
Ob sie ihren Beruf empfehlen würde?
„Auf jeden Fall“ sagt sie „Wenn man spontan und offen ist, ist der Beruf nur zu empfehlen.
Kein Tag gleicht dem anderem, man weiß nie was einen erwartet. Ich selbst kann die Ausbildung all denen empfehlen, die Freude am Umgang mit Menschen haben und die Dankbarkeit schätzen, die man erfährt, wenn man jemandem in einer schwierigen Situation seines Lebens geholfen hat.“
Auf ihre Erfahrungen als Bestatterin angesprochen führt sie weiter aus: „Wenn Menschen an Bestatter denken, stellen sie sich einen älteren Mann mit grauen Haaren im schwarzen Anzug und Krawatte vor.
In der heutigen Zeit ist es tatsächlich so, dass mehr und mehr Frauen den Beruf erlernen wollen.
Leider sind viele Menschen voreingenommen. Reaktionen bei Abholungen wie
„Zwei Frauen? Das habe ich ja noch nie gesehen.“
„Schaffen die das überhaupt alleine?“
Mir ist es auch schon oft passiert, das ich auf Beerdigungen als Angehörige angesehen werde und nicht als Ansprechpartner.
Aber dafür lebe ich in diesem Beruf, diesen Vorurteilen aus dem Weg zu räumen. Wir Bestatter sind meiner Meinung nach lebenslustiger. Wir sind jeden Tag mit dem Tod konfrontiert und dadurch fällt es uns leichter das Leben mehr zu schätzen.“
Emil Schmunk
Emil hat in unserem Hause seine Ausbildung zur Bestattungsfachkraft gemacht und hält nun stolz seine Abschluss-Urkunde in den Händen. Auch unser Chef und Ausbilder Ronald de Schutter gratuliert herzlich!
Hier natürlich mit dem richtigen Abstand und Handschlag per Ellenbogen. Und für das Foto auch mal ohne Mund-Nasen-Schutz.
Gerne hätte unser Chef Emil mal so richtig die Hand geschüttelt. Aber in Zeiten von Corona hält Emil mit der einen Hand seine Urkunde und macht mit dem anderen Ellenbogen den „elbow bump“.
„Das Angebot anzunehmen, die Ausbildung zu machen, war das beste was mir widerfahren konnte. Man lernt sehr viel über die Verstorbenen, aber auch über den Menschen an sich. Egal ob zum Thema Hygienische Versorgung des Verstorbenen oder über die verschiedenen Trauerphasen. Mit der Ausbildung zur Bestattungsfachkraft lernt man alles, was mit der Bestattungsbranche zu tun hat. Am meisten Spass hat mir der berufsbezogene Unterricht Spaß gemacht. Da lernt man zum Beispiel die verschiedenen Bestattungsgesetze der Bundesländer oder die verschiedenen Phasen in denen sich der Verstorbene befindet.
Mein Fazit: Es lohnt sich auf alle Fälle diese Ausbildung zu machen.“
Bestattungsfachkraft
Seit 2003 gibt es in Deutschland die duale Ausbildung zur Bestattungsfachkraft. Die Ausbildung in diesem dualen System bedeutet, dass sowohl im Ausbildungsbetrieb (praktisch), als auch in der Berufsschule (theoretisch) ausgebildet wird.
Die Ausbildung dauert drei Jahre und findet in unserem Falle praktisch in unseren Betrieben in und um Kaiserslautern sowie für den theoretischen Teil im Berufsausbildungszentrum in Münnerstadt statt.
Einen Flyer zum „Ausbildungsberuf zur Bestattungsfachkraft“ kannst Du Dir hier auf der Webseite des Bestatterverbandes herunterladen.
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